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Martin Federspiel (Planetarium Freiburg):
Die kosmische Entfernungsleiter im Zeitalter von Gaia und James Webb Space Telescope

Es ist eine der fundamentalen Aufgaben der Astronomie, Entfernungen zu kosmischen Objekten zu messen. Ohne Entfernungen hätten wir keine Kenntnis ihrer wesentlichen physikalischen Eigenschaften, wie etwa Masse und Leuchtkraft. Auch in der Kosmologie spielen Entfernungen eine zentrale Rolle, etwa wenn es um die Expansionsrate des Universums oder das allgemein-relativistische Modell geht, mit dem wir unser Universum beschreiben.

Gerade in der Kosmologie gab es jahrzehntelange unüberbrückbare Differenzen über die extragalaktische Entfernungsskala. Der Astrometrie-Satellit Gaia hat die Entfernungsmessung in der Milchstraße revolutioniert, die Infrarotaugen des James Webb Space Teleskop eröffnen neue Möglichkeiten in der extragalaktischen Entfernungsmessung. Gleichzeitig sind aber auch neue Probleme aufgetaucht.

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Rainer Kresken (Darmstadt):
Der Sextant: Wie man mit Sonne, Mond und Sternen seinen Weg auf dem Ozean findet

Heute weiß man mit einem kurzen Blick auf das Smartphone, wo man sich genau befindet und wie man von A nach B kommt.
In früher Zeiten war Navigation auf den Weltmeeren nur durch die genaue Beobachtung und Vermessung der Position von Sonne, Mond und Sternen möglich. In seinem Vortrag erklärt Rainer Kresken, Leiter der Starkenburg-Sternwarte in Heppenheim und Raumfahrtingenieur, wie die Astronavigation funktioniert, wie sie entwickelt wurde und wie sie zu unserer Weltordnung beigetragen hat.

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